Das Antoniushaus hat 21 Pflegebetten und weiteres Zubehör nach Rumänien gespendet. Seit Februar dieses Jahres ist die Einrichtung zu 70% mit modernen sogenannten Niederflurbetten ausgestattet. Die neuen Niederflurbetten, die auf eine minimale Höhe von nur 30 Zentimeter heruntergefahren werden können, beugen Stürzen und daraus resultierenden Folgeschäden für die Bewohner*innen vor. Doch wohin mit den ausrangierten Betten, die im Grunde ja noch voll funktionsfähig sind, aber nicht mehr den hohen Standard der Einrichtung entsprechen.
André Heichel, Einrichtungsleiter des Antoniushauses, stellte einen Kontakt zum Verein „HOFFNUNG für eine neue Generation e.V.“ in Rudersberg – Baden-Württemberg her. Das Hilfswerk HOFFNUNG steht für eine hoffnungsvolle Zukunft für Kinder und deren Familien! Es versteht sich als ein christliches, überkonfessionelles Hilfswerk. Der Verein engagiert sich seit vielen Jahren in Rumänien. Dazu gehört die Organisation von Hilfstransporten mit medizinisch pflegerischem Gerät, und auch Entwicklungshilfe und pädagogische Hilfe. Am Morgen des 04. März meldete sich der Vorsitzende Hans-Werner Kast und teilte mit, dass die Betten bereits am 07. März abgeholt werden könnten. Gesagt getan. Um 09:30 Uhr rollte der große LKW mit Anhänger am Antoniushaus an.
Abgeholt wurden die Spenden von drei Ehrenamtlichen des Vereins. Mit dem Hausmeister Peter Sulzer, dem Einrichtungsleiter André Heichel, dessen Assistentin Stephanie Fickler und der Assistentin des Hauswirtschaftsleiters Ioanna Wiktorowski fanden sich viele helfende Hände, die beim Verladen ordentlich mit anpackten. Die Ehrenamtlichen des Vereins stärkten sich noch mit einem Mittagessen im Saal der Einrichtung, bevor sie sich auf die lange Reise nach Rumänien machten.
Hans-Werner Kast war sehr dankbar über die 21 Betten samt Seitengittern und „Aufrichter“ sowie 15 große Tische mit 30 Stühlen. „Was für eine großzügige und vor allem wertvolle Spende für die Ärmsten in Rumänien“, so sein Statement.
Fotos: © CAB Caritas Augsburg Betriebsträger gGmbH
